VW T1 Samba
Bei dem VW T1 Sambabus handelt es sich um ein Exemplar, das aus einem österreichischen VW-Museum stammt. Mit dem Baujahr 1966 ging eine Ära der T1-Fahrzeuge zu Ende. Den Namen „Sambabus“ erhielt das Fahrzeug durch das große Faltschiebedach sowie die zusätzliche Fensterreihe im Fahrzeugdach. Das Fahrzeug ist originalgetreu nach der Originalausstattung restauriert worden. Es besitzt ein Museumszertifikat von der Volkswagen AG in Wolfsburg.
Das unter dem Namen „Samba“ und im englischen Sprachraum als „Microbus Deluxe“ bekannte Sondermodell wurde auf der ersten Nachkriegs-IAA im April 1951 in Frankfurt vorgestellt. Äußerlich unterschied es sich durch Chromradkappen, ein poliertes VW-Emblem auf der Front und eine zweifarbige Lackierung. Die verschiedenfarbigen Bereiche wurden durch Chromleisten getrennt. Zur Ausstattung gehörten auch ein Röhrenradio und ein Faltschiebedach über dem Passagierbereich sowie von Anfang an eine hintere Stoßstange.
Im Innenraum hatte das Sondermodell ein durchgehendes Armaturenbrett, das erst 1955 in die Serienfertigung übernommen wurde, und einen weniger spartanisch ausgerüsteten Fahrgastraum. Der Zugang zur hinteren Sitzreihe wurde durch eine wegklappbare Rückenlehne des äußeren Sitzes der mittleren Reihe erleichtert. Die hinteren Eckfenster wichen ab August 1963 einer geänderten Heckklappe mit einem größeren Fenster. Bei Modellen mit vorderen Einzelsitzen war das Reserverad links über dem Motorraum angebracht.
Baujahr: 1950 - 1967
Preis: 8.475,00 DM
Motor: 37 kW (50 PS) 4.000 / min
Hubraum: 1.584 ccm
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
Leergewicht: 1190 kg
L/B/H: 4280mm/ 1750mm / 1920 mm
Produktionszahlen: 25.300 Stück
Im ersten Jahr wurden 269 Einheiten produziert. Die Produktion stieg bis 1959 auf 6241 Einheiten an. Im letzten Jahr produzierte VW 18.790 Sondermodelle. Der Preis für das Sondermodell lag 1955 bei 8.475 DM, was einer heutigen Kaufkraft von ca. 20.900 Euro entspricht.